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"Der Sturm" von Jane Harper

Lange detailreich, dann abruptes Ende

Der Sturm war mein erstes Buch von Jane Harper, und ich hatte es als Hörbuch gehört. Der Beginn viel mir nicht allzu einfach, denn man fühlt sich in den ersten Kapiteln mehr in einem new Adult Roman als in einem Thriller. Viele unterschiedliche Personen werden in einer kurzen Zeitspanne vorgestellt, was ein aufmerksames hören erfordert. Kieran begleitet uns als Hauptcharakter durch die Geschichte. Er ist nach langer Zeit in seine Heimatstadt zurückgekehrt. Jeder kennt jeden und jeder scheint alles über den anderen zu wissen- oder eben auch nicht. Alte Krusten werden aufgebrochen. Detailreich werden Handlungen, Gestiken und Mimiken beschrieben, daher plätschert die Geschichte um Kirnan und Evelyn Bay so dahin. Leider kann auch der Tod der Frau den Spannungsbogen nicht erwartungsgemäß spannen.


Die anhaltende düstere Stimmung und der Sprecher Sascha Tschorn sind positiv hervorzuheben. Auch das Ende hat nochmals etwas an Fahrt aufgenommen. Leider war dann die Geschichte schlagartig beendet.


Grundsätzlich fand ich das Hörbuch gut, aber mit einigen Schwächen.

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