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"Der kleine Teeladen in Tokio" von Julie Caplin

Für mich war "Der kleine Teeladen in Tokio" das erste Buch von Julie Caplin, auch wenn es bereits der 5. Band der Romantic Escapes Reihe ist.
Fiona hat das große Glück, dass sie ein Stipendium erhalten hatte. Sie darf nach Japan fliegen um dort mithilfe eines angesehenen Fotografen Bilder für ihre erste eigene Ausstellung im heimischen London zu schießen. In Tokio trifft sie unverhofft auf ihren alten Schwarm Gabe wieder.

 

 

 

Die Kultur und Sehenswürdigkeiten Japans wurden ganz gut beschrieben. Die Kirschblüten, was man ja unweigerlich mit Japan verbindet, haben mir besonders gut gefallen. Leider stehen dagegen die Charaktere. Fiona wurde in meinen Augen sehr naiv und kindlich gezeichnet. Ihr Bestreben Gabe mit ihrem Handeln zu gefallen und zu beeindrucken dominiert in der Geschichte. Ich vermute, die Autorin wollte Fiona aus einem Mauerblümchen zu einer strahlenden Blume erwachsen lassen, was nach meiner Ansicht nicht so wirklich funktionierte.
Wenn man sich etwas mit der Kunst der Fotografie auskennt, dann weiß man, dass es viele Faktoren gibt die beachtet werden müssen um ein gutes Foto zu schießen. Knips- und das perfekte Foto, welches auch noch in einer Ausstellung gezeigt werden kann, ist da- ist doch eher unrealistisch. Aber diese Nebenhandlung dient eben nur als Gerüst. Eigentlich geht es ja um die Lovestory zwischen Gabe und Fiona, die mich tatsächlich lediglich auf den letzten Seiten zumindest ein wenig berühren konnte.

 

 

 

Beim Lesen dachte: das Buch ist eher etwas für Jugendliche, und weniger etwas für mich. Aber da ich dieses Buch nach meinem Geschmack bewerte kann ich nicht mehr als 2 Sterne vergeben.

 

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